Presseberichterstattung

 

04.11.2019 in der EZ
Tunnel zur Verkehrsentlastung

In der Debatte um eine Umgehungsstraße für die St2080 spricht sich der CSU-Ortsverband Ebersberg nun generell für eine Tunnellösung aus. [...]" mehr

 

 

24.02.2011 in der EZ

Staatsstraßen-Ausbauplan: So trifft´s den Landkreis

[...] Keine Hoffnungen auf eine baldige Realisierung eine weitere Umfahrung dürfen sich die Bürger der Kreisstadt machen. Allerdings hat das Innenministerium im Fall einer Nord-Süd-Trasse um Ebersberg den Wunsch des Stadtrates berücksichtigt: Dieser hat sich einstimmig gegen eine weitere Umgehung ausgesprochen. [...] Im Ausbauplan wird die Umfahrung mit der Dringlichkeit 2 behandelt. Diese sieht eine Realisierung erst irgendwann nach dem Jahr 2025 vor. [...] mehr

  

 

22.08.2010 in der EZ
Ostumfahrungen von Ebersberg und Schwaberwegen: Bürgerwille zählt wenig

Gegen den ausdrücklichen Willen der Kreisstadt hat das Straßenbauamt eine Ebersberger Ostumgehung für den neuen Staatsstraßenausbauplan angemeldet. Das hat die Behörde auf Anfrage bestätigt. […]

Amtsleiter Claus-Peter Olk sah sich nach eigenem Bekunden zu diesem Schritt „von Amts wegen veranlasst“. Schließlich gebe es einen Landtagsbeschluss zur Ertüchtigung der Staatsstraße von Rosenheim zum Flughafen.
„Wir haben für Ebersberg und Schwaberwegen Machbarkeitsstudien gemacht und so eine sehr gute Basis“, erklärte der Behördenchef. Aus Sicht des Amtes wäre es deshalb unverantwortlich gewesen, trotz des anderslautenden Stadtratsbeschlusses in Ebersberg und des ablehnenden Votums der Forstinninger Gemeinderäte die beiden Vorhaben nicht für die Fortschreibung des Staatsstraßenausbauplanes anzumelden. […]“ mehr

 


21.07.2010 in der EZ

Stadt muss mit wenigen Mautflüchtlingen leben

50 Mautflüchtlinge sind es pro Tag, die nach Berechnungen des Bundesverkehrsministeriums durch Ebersberg rollen. Mit diesen Lastwagen wird die Stadt auch in Zukunft leben müssen.

[…] Angela Warg-Portenlänger und Hans Mühlfenzl von der SPD warfen der CSU und den Freien Wählern indirekt vor, in der Diskussion über eine Nord-Südumfahrung von Ebersberg falsche Hoffnungen geweckt zu haben. Man habe alle vom Straßenbauamt vorgeschlagenen Trassen abgelehnt und dann auf ein Durchfahrtsverbot für schwere Lastwagen spekuliert. […]
CSU-Stadtrat Martin Schechner sagte, ihm leuchte nicht ein, wieso der Staat Ortsumfahrungen zwischen Rosenheim und dem Flughafen plane, die geradezu eine Sogwirkung auf den Verkehr ausübten, der eigentlich auf die Autobahn gehöre. Goldner pflichtete bei: „Hier muss die Stadt Ebersberg lautstark ihren Unmut äußern.“ mehr

  

 

Leserbrief von Philipp Goldner zu: "Unterführung in Gsprait für Anlieger frei", ESZ vom 14.05.2010 und "Der weite Weg zum Griechen", EZ vom 03.05.2010:
B304-Unterführung bei Gsprait: angebliche Schließung ein Trick

"[…] Nicht mehr länger verheimlichen lassen wird sich von jetzt an, dass die im Planfeststellungsbeschluss der Südumgehung behauptete Vollsperrung der Gspraiter Unterführung (Ausnahme: Linienbusse) lediglich dem Zweck diente, die Entlastungswirkung der Ebersberger Umfahrung schön zu rechnen. [...] mehr

  

 

17.04.2010 in der EZ
Entlastung auch für Purfing gefordert

„Klar gegen den Weiterbau der Flughafentangente-Ost (FTO) über die Autobahn 94 hinaus nach Süden hat sich der Gemeinderat Vaterstetten ausgesprochen.[…]
Prof. Harald Kurzak [wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Verkehrstechnik an der Technischen Universität München] hatte in einer Stellungnahme den FTO-Vorschlag als "Gespinst von Ebersberg" bezeichnet, um die verkehrswirksame Ostumfahrung Ebersberg "politisch zu verhindern". Die Verlängerung der FTO nach Süden bis zur B 304 würde für Kirchseeon "unzumutbare Mehrbelastungen" ergeben und eine Umfahrung von Kirchseeon voraussetze, die aber nicht absehbar ist. "Weder das eine noch das andere kommt in den nächsten 20 Jahren", so Kurzak. [...] mehr 

  

 

17.04.2010 in der ESZ
Landschaftsschutz geht vor Straßenbau
Brilmayer-Konzept einstimmig abgelehnt

„Der Vaterstettner Gemeinderat hat sich gegen eine Verlängerung der Flughafentangente ausgesprochen, wie sie Kreisrat Florian Brilmayer (CSU) fordert. […] Der Zornedinger Gemeinderat hatte sich bereits im Januar explizit gegen 'das sogenannte Verkehrskonzept von Florian Brilmayer' ausgesprochen. Zorneding erwägt im Fall der Umsetzung des Konzeptes sogar Rechtsmittel dagegen einzulegen. mehr

 

Wochenendkommentar dazu von Wieland Bögel: 
Elegante Form der Ablehnung 

"Eine als unsinnig empfundene Idee abzulehnen, kann eine schwierige Sache sein, man möchte ja niemandes Gefühle verletzen. In der Politik gilt dies besonders dann, wenn die fragliche Idee von einem Parteifreund stammt, den man nicht brüskieren möchte. Die Rede ist vom Verkehrskonzept des CSU-Kreisrates Florian Brilmayer. Dieses sieht, kurz gesagt, eine Entlastung der südöstlichen Landkreisgemeinden auf Kosten der Nachbarn im Norden und Westen vor. Es verwundert deshalb nicht, dass die Idee bei letzteren nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt, um es höflich auszudrücken.Zornedings Gemeinderat drohte im Januar sogar mit rechtlichen Schritten, gegen 'das sogenannte Verkehrskonzept'. Allerdings verlief die Linie zwischen Befürwortern und Gegnern des Antrages in Zorneding genau entlang der Parteigrenzen. Die CSU schien von einer Art Beißhemmung befallen zu sein. Kritik an 'ihrem' Kreisrat wollte sie nicht mittragen, obwohl sie die Bedenken gegen seine Idee durchaus teilte.Im Vaterstettener Gemeinderat […] stand die Mehrheitsfraktion vor einem Dilemma: Wie kann man Vorbehalte in legale Form gießen, ohne sich mit der Opposition gemein zu machen und den eigenen Kreisrat zu beschädigen?Die Antwort darauf zeugte von einem gewissen Einfallsreichtum: Der Gemeinderat beschloss harmlos klingende Vorgaben für den Straßenbau im Norden der Gemeinde. Dieser ist künftig nur möglich, wenn die Moränenlandschaft zwischen Purfing und Neufarn unangetastet bleibt und der Verkehr in Purfing nicht zunimmt. Doch diese Vorgaben haben es in sich. Bei genauerer Analyse bedeuten sie das Aus für jegliche Verlängerung der FTO nach Süden. Damit ist der CSU das Kunststück gelungen, Brilmayers Konzept in Bausch und Bogen abgelehnt zu haben, ohne es überhaupt zu erwähnen."

 

 

28.02.2010 in der EZ

Ebersberg: Lassen uns Planung nicht reindrücken!
"Trotz gegenteiligen Stadtratsbeschlusses: Das RosenheimerStraßenbauamt hat für die Fortschreibung des Staatsstraßenausbauplanes eine Ostumfahrung der Kreisstadt angemeldet. [...]" mehr  

 

  

13.12.2009 in der ESZ
Agenda macht Rückzieher: Kein Bürgerbegehren 

"In Ebersberg wird es keinen Bürgerentscheid zum Thema verkehr geben. Der Arbeitskreis Verkehr der Agenda [...] machte am Wochenende einen Rückzieher. [...]" mehr

  

 

07.12.2009 in der EZ
Straßenbauamt: Agenda-Vorschlag kommt zu spät 

"[...] Olk sagte, sein Haus werde bis Ende des Jahres die Projekte für den nächsten Ausbauplan melden. Für Ebersberg werde dies - nach der Ablehnung des Stadtrats - eine `Amtstrasse´ [im Osten der Kreisstadt] sein. [...] mehr

 

 

26.11.2009 in der ESZ
Das Verfahren muss weitergehen
Auch wenn Ebersberg sich gegen alle Varianten stemmt, wird eine Trasse für den Ausbauplan angemeldet    

"Ebersbergs Stadtrat stimmte zwar gegen alle vom Straßenbauamt Rosenheim geprüften Umfahrungsvarianten nahe der Stadt. Vom Tisch sind die Trassen damit aber nicht: Statt der Stadt wird das Amt selbst eine der Varianten für den Ausbauplan für Staatsstraßen anmelden.

Es liege nämlich ein Dringlichkeitsantrags des Landtags von 2003 vor, so Claus-Peter Olk vom Straßenbauamt. Dieser Dringlichkeitsantrag fordere unter anderem eine Nord-Süd-Umgehung für Ebersberg, um die Region an den Großraum München samt Flughafen anzubinden. Diesem Antrag folgend, wird das Straßenbauamt [...] eine Trasse im Osten, die große Einschnitte für die dort gelegene Moränenlandschaft bedeuten würde anmelden.
Nach der Anmeldung für den Ausbauplan erfolgt laut Olk eine wirtschaftliche Prüfung der eingereichten Projekte. Noch 2010 wolle die Staatsregierung entscheiden, welches Straßenbauvorhaben welche Priorität erhält. Sollten sich bei der Ebersberger Nord-Süd-Umgehung ein hoher Nutzen und vergleichsweise niedrige Kosten ergeben, erhielte das Projekt eine hohe Priorität. Dass die Stadt selbst eine solche Umfahrung nicht wünscht, wirke sich laut Olk nur dann nachteilig auf die Einstufung aus, wenn das Projekt wegen eines eher schlechten Kosten-Nutzen-Verhältnisses ohnehin "auf der Kippe" stehe. [...]"

 

 

 26.11.2009 in der ESZ

Stadtrat lehnt ortsnahe Umfahrungen ab

"Der Ebersberger Stadtrat hat sich gegen jede Nord-Süd-Umfahrung in der Nähe der Stadt ausgesprochen [...]. In der Abstimmung über die einzelnen Umfahrungsvarianten fielen alle Trassen im Osten durch - sie fanden keinen einzigen Befürworter. Goldners Tunnellösung erhielt die vier Stimmen der Grünen-Fraktion und die Stimme Mühlfenzls. [...]." 

  

 

24.11.2009 in der EZ
Stadtrat: Keine zweite enge Umfahrung um Ebersberg

"Eine engräumige Nord-Süd-Umfahrung von Ebersberg wird es nach dem Willen des Stadtrates nicht geben. Dieser lehnte in der Sitzung am Dienstagabend alle vom Rosenheimer Straßenbauamt geprüften Varianten mehrheitlich ab. [...]" mehr


Leserbrief von Peter Speckmaier, verkerspolitischer Sprecher der Landkreis-Senioren Union und ehemaliger verkehrspolitischer Sprecher der CSU-Kreistagsfraktion vom 14.11.2009 in der EZ 
Umfahrungsvarianten ohne Alternative

 "Das großräumige Verkehrskonzept über Zorneding nach Anzing zur Flughafen-Tangente-Ost ist reines Wunschdenken. Mit dem Ebersberger Forst im Süden ist auf ganzer Strecke ein FFH-Gebiet betroffen, und es gibt nach den Erfahrungen mit der Autobahn 94, wo es nur um vier Bachüberführungen ging, keinerlei Realisierungschance. An dieser Hürde kommt auch der Innenminister nicht vorbei […].

Mit der weiträumigen Umfahrung über Wolfesing, Purfing und Anzing bleibt der Schwerlastverkehr in Ebersberg am Rathauseck zum Ebersberger Gewerbegebiet im Norden erhalten. So etwas ist nicht verständlich.
Die weitere Vorstellung [von Florian Brilmayer, CSU], aus den beiden Staatsstraßen 2080 und 2086 eine neue im Forst zu bauen, bedeutet erneut die Inanspruchnahme eines Bannwaldes und eines FFH-Gebietes. Den im Ebersberger[-CSU-]Konzept vorgesehenen Rückbau einer Staatsstraße betrachte ich als Verschwendung von Steuergeldern - das kann nicht im Interesse einer Kreisstadt und schon gar nicht von Hohenlinden und Forstinning sein.
 

  

 

03.11.2009 in der EZ
Westumfahrung: SPD will Stadt auf Zeitplan festlegen

"[...] „Offensichtlich besteht keine Chance, im Wege einer Mehrheitsfindung mit den vorliegenden Varianten eine Lösung zu erreichen, die am Ende eine breite Mehrheit akzeptieren kann.“ Diese Einsicht sei jetzt wohl auch bei der Mehrheitsfraktion eingekehrt. Die frühere Entschlossenheit, mehrheitlich für eine Ostvariante einzutreten, sei jedenfalls inzwischen nicht mehr anzutreffen. [...]

Mit der Idee einer möglichst großräumigen Westumfahrung Ebersbergs bzw. einem „Gesamtverkehrskonzept“ seien in der Bevölkerung große Hoffnungen und Erwartungen auch im Hinblick auf den Realisierungszeitpunkt geweckt worden. „Was fehlt, ist bislang eine konkrete Prüfung und Aussage zu den Chancen einer Realisierung. Derzeit sind weder die rechtlichen noch tatsächlichen Voraussetzungen hierfür gegeben. [...]“ mehr

  

 

21.10.2009 in der EZ
Grünen-Vorwurf: Amt hat es Tunnel-Gegnern leicht gemacht

 "[...] In der Sitzung des Technischen Ausschusses sagte Goldner zu Vertretern des Staatlichen Bauamts Rosenheim, mit der Art und Weise, wie der Tunnel präsentiert worden sei, habe es die Behörde den Tunnel-Gegnern leicht gemacht. „So wie der Tunnel von Ihnen dargestellt wurde, ist er nicht mehrheitsfähig" [...] mehr

 

 

28.03.2009 in der ESZ
Aufschrei in der Landwirtschaft

Doris Glonner mahnt Ebersbergs CSU, sich ihrer Wahlversprechungen zu erinnern

 “Doris Glonner aus Reith im Norden von Ebersberg besucht […] jede Versammlung, bei der es um die Frage einer weiteren Umgehung für die Kreisstadt geht. […]

Und sie liest der größten Partei in der Stadt die Leviten, wirft ihr gar Doppelzüngigkeit vor. Doris Glonner und ihr Mann haben nämlich in ihr landwirtschaftliches Anwesen investiert, leben von der Landwirtschaft und müssten bei einer Ostumfahrung dafür Grund hergeben. Dadurch sehen sie ihre Existenz bedroht. "Landwirtschaftliche Existenzen sind doch genauso wichtig wie ein bedrohtes Haus", ruft Doris Glonner in den vollbesetzten Saal, in dem zuvor Bürgermeister Walter Brilmayer klargestellt hatte, dass es mit der CSU zu keinen Enteignungsverfahren kommen werde, um so die Tunnellösung […] durchzusetzen - womit wiederum eine Ostumgehung wahrscheinlich wird."

 

 

09.03.2009 in der EZ
SPD positioniert sich contra Ostumfahrung

 „Nach den Grünen und den Freien Wählern, die sich bereits klar gegen eine Ostumfahrung Ebersbergs ausgesprochen hatten, hat jetzt auch die SPD in der Frage einer Nord-Südumgehung eine erste Positionierung vorgenommen. […]" mehr

  

 

Leserbrief des SPD Verkehrsexperten Sepp Mittermeier vom 29.05.2009 in der ESZ
CSU will Verkehr verlagern 

 "Die Ebersberger CSU macht es sich unverschämt leicht alle ortsnahen Umfahrungen abzulehnen und nach dem Florians-Prinzip einfach anderen Gemeinden die Probleme aufzubürden. Das favorisierte Gesamtverkehrskonzept ihres Chefs Florian Brilmayer ist nichts anderes als eine Aneinanderreihung völlig unausgegorener Einzellösungen. [...]". mehr

 

 
28.02.2009 in der ESZ
FTO-Verlängerung im Gespräch
Straßenbauamtsleiter Olk: Planung würde länger als eine Dekade dauern

 „Der Vorsitzende der CSU-Verkehrskommission, Adolf Dinglreiter, hält eine Verlängerung der Flughafentangente Ost (FTO) über Anzing hinaus nach Süden zur B 304 bei Zorneding für möglich. […] "In etwas späterer Zeit erscheint dies möglich, wenn die FTO schon etwas länger besteht", sagte Dinglreiter. […]

Straßenbauamtsleiter Claus-Peter Olk […] geht [aber] davon aus, "dass wir unsere Verkehrsprobleme gelöst haben, wenn wir die bislang ins Auge gefassten Ortsumgehungen im Verlauf der Staatsstraße 2080 zwischen Rosenheim und Schwaberwegen erledigt haben." Die Anbindung von dort über die A 94 zur FTO sei "auf Dauer leistungsfähig".
Dennoch bezeichnete es Olk als "technisch machbar", die FTO nach Süden zu verlängern. Dieses Vorhaben sei nicht auszuschließen. Man spreche dann aber "auf jeden Fall von einem zeitlichen Rahmen von mindestens einer Dekade". Denn "das wäre eine komplett neue Achse, die noch nirgends berücksichtigt ist". […]“

  

 

28.02.2009 in der ESZ
Verkehrsexperte bei der CSU in Grafing

 “[…] 17 Jahre saß Dinglreiter für den Wahlkreis Rosenheim im Landtag, war Vorsitzender des Verkehrsausschusses. Und genau deshalb hatte ihn CSU-Chefin Susanne Linhart in den Kastenwirt eingeladen. […]

Der B 15 neu in ihrem südlichen, durch den Landkreis führenden Bereich erteilte Dinglreiter eine Absage. "Die ist bis zum Jahr 2045 kein Thema. […]
Zur Verbreiterung der Eisenbahnunterführung in Elkofen äußerte sich Dinglreiter vage. Jegliche Zeitangaben der Bahn seien schwer einzuschätzen. Wichtig sei deshalb, "genau nachzusehen, warum die Bahn das Vorhaben jetzt ins Gespräch gebracht hat". Steckten statische Probleme dahinter, könne tatsächlich alles schnell gehen. Ansonsten aber dürfe man sich nicht zu sehr aufschrecken lassen.“

  

 

24.02.2009 in der ESZ
Brilmayer sieht sich in Mobilitätskonzept verwirklicht
Die Fraktionen sind in der Frage Tunnel oder überörtliche Lösung noch weit entfernt von einem mehrheitsfähigen Votum

 “Im Mobilitätskonzept für den Landkreis, das der Verkehrsausschuss vor kurzem einstimmig verabschiedet hat, ist keine Rede von einer neuen Straße, die von der Ebersberger Südumgehung gen Westen an Kirchseeon, Pöring, Hergolding und Weißenfeld vorbei bis zur A99 führt. Und keine Rede ist von einer Verbindung dieser Straße und der Flughafentangente Ost, genauso wenig ist eine neue Straße im Forst nach Forstinning in dem Beschluss enthalten. Urheber Florian Brilmayer spricht trotzdem davon, dass der Ausschuss "eigentlich eins zu eins" sein Anliegen nach einem Gesamtkonzept übernommen habe. […]“

 

Kommentar dazu von Lars Bunckhorst:
Still und leise begraben

 “Es bedarf schon einer gehörigen Portion Autosuggestion, um mit Florian Brilmayer zu sagen: bei der Entscheidung des Kreisverkehrsausschusses für ein Gesamtmobilitätskonzept wurde sein Anliegen "eigentlich eins zu eins" übernommen. Wir erinnern uns: Im September [2008] schreckte der CSU-Kreisrat aus Ebersberg den halben Landkreis auf, als er für diesen drei neue Hauptverkehrsstraßen vorschlug. […] Fünf Monate später ist davon - man darf es zu Recht sagen - glücklicherweise nichts mehr zu hören: Brilmayers Verkehrskonzept wurde im Kreistag still und leise begraben. […] Wie der Sohn von Ebersbergs Bürgermeister dazu kommt, den Beschluss nun als seinen Erfolg darzustellen, bleibt sein Geheimnis. Zumal dieser sehr viel grüne Handschrift trägt, wie die Grünen-Fraktionschef Waltraud Gruber zu Recht sehr zufrieden feststellt. […]“.

 

 

Leserbrief von Philipp Goldner zu den Leserbriefen von Liane, Andreas und Adolf Gigler vom 08. und 20.02.2009 in der EZ und ESZ
Tunnellösung endet nicht am Klostersee

In Ebersberg wohnen nördlich des Klostersees rund 1.000 Ebersbergerinnen und Ebersberger. Dass sind weniger als 10 % der Gesamteinwohner der Kreisstadt. Mit dieser Zahl will ich auf keinen Fall den Eindruck erwecken, dass es sich um eine zu vernachlässigende Minderheit handelt; aber;

1. von den rund 400 Haushalten in den betreffenden Gebieten befinden sich rund hundert in den Dörfern Haslbach, Westendorf, Mailing, Siegersdorf, Halbing, Motzenberg, Gmaind und Reith. Die BewohnerInnen dieser Ebersberger Dörfer nördlich des Klostersees wären je nach Trassenführung die (Haupt-)Leittragenden der Ostumfahrungsvarianten.

2. Rund 400 EbersbergerInnen wohnen in einem 200-m-Korridor entlang der Schwabener- und Hohenlindener Straße (St2080 bzw. St2086). Die Schwabener Straße wird nach Bau der Ostumfahrungsvarianten laut Verkehrsgutachten des Bauamts Rosenheim immer noch mit 5.000 bis 7.500 Kfz pro Tag belastet sein. Das sind fast doppelt so viele Autos wie täglich im Durchschnitt auf bayerischen Staatsstraßen unterwegs sind (3.800 Kfz/24h). Auch auf der Hohenlindener Straße bliebe die Verkehrsbelastung mit 3.000 Autos am Tag beträchtlich. […] allein schon der mittlerweile oft zitierte Flüsterasphalt (der nicht anders aussieht als herkömmlicher) würde den Ebersberger Norden mehr vom Verkehrslärm befreien als dies mit irgendwelchen Umfahrungsvarianten (die andere EbersbergerInnen neu verlärmen würden) gelänge. Laut Bayerischem Landesamt für Umwelt (LfU) konnte in der Ingoldstädter Innenstadt noch nach Jahren mit „zweischichtigem offenporigem Asphalt (2-OPA)“ eine Lärmreduktion festgestellt werden, die einer Verkehrsentlastung von über 75 % entspricht. […]

  

 

03.02.2009 in der ESZ
Trassendiskussion kennt noch keine geschlossenen Lager
Die Fraktionen sind in der Frage Tunnel oder überörtliche Lösung noch weit entfernt von einem mehrheitsfähigen Votum

 "[…] Die Grünen […] sind nicht die einzigen entschiedenen Gegner einer Trasse auf der Endmoräne im Ebersberger Osten […]. Auch die Freien Wähler sind diesem Lager zuzurechnen. […] 

Doch auch die stärkste Fraktion im Stadtrat, also die den Bürgermeister stützende CSU, zeigt bislang kein geschlossenes Bild. […] Zwei ausgewiesene Ostumgehungsgegner hat sie bereits jetzt schon in ihren Reihen, was aus deren Zugehörigkeit von einer Ostumfahrung direkt betroffenen landwirtschaftlichen Klientel herrührt […]."

 

30.01.2009 in der ESZ
Diskussion über Umfahrung geht in die heiße Phase
Noch sind die Ebersberger Stadtratsfraktionen uneins, welche der fünf Umgehungs-Varianten die beste ist

 "Die Ebersberger Stadtratsfraktionen haben nach der Präsentation der Machbarkeitsstudie des Straßenbauamts nun die Qual der Wahl. Sie müssen sich für den Tunnel oder eine der im Osten der Stadt präsentierten fünf Umfahrungsvarianten entscheiden. […]

 Die Sozialdemokraten betonen, dass offenbar alle untersuchten Trassen technisch umsetzbar seien. "Dies trifft für den Tunnel, dessen Realisierungsmöglichkeit ja von verschiedensten Seiten bezweifelt wurde, also auch zu", heißt es in einer von Fraktionssprecherin Elisabeth Platzer und Hans Mühlfenzl verfassten Erklärung."

  

 

29.01.2009 in der EZ
Ried lehnt Ostumfahrung ab

"[...] Zwei Tage nach der Präsentation für der Machbarkeitsstudie [...] sagte Ried, er könne weder eine der West-, noch eine der präsentierten Ostumfahrungen mittragen. Der Eingriff in die Natur wäre zu brutal, meinte der Vize-Rathauschef. [...]" mehr

 

 

29.01.2009 in der ESZ
Forst scheint tabu

FFH-Gebiet und Bannwald setzen Grenzen 

 "Die Vorsitzende der "Schutzgemeinschaft Ebersberger Forst", Kerstin Mertens aus Kirchseeon, hätte schon recht früh die Ebersberger Sieghartsburg wieder verlassen können. So schnell war klar, dass Klassifikationen wie die europäische Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie, die Bannwaldausweisung und Landschaftsschutzgebiet in Teilbereichen einer Planung sämtliche Begehrlichkeiten zunichte machen.

Sowohl Straßenbauamtsleiter Claus-Peter Olk, als auch sein Projektgruppenleiter für Straßenplanungen, Bernhard Bauer, wiederholten diese bereits vor längerer Zeit geäußerten Einschätzungen der Behörden. […]"

 

29.01.2009 in der ESZ

Nagelprobe: Tunnel oder Ostumfahrung

 "In Ebersberg wird es bis zum Jahresende um die Frage Tunnel oder eine der möglichen Ostumgehungsvarianten gehen. […]

Zu dem vom Grünen-Stadtrat Philipp Goldner vorgeschlagenen Tunnel […] betonte Bernhard Bauer, Projektgruppenleiter für Straßenplanungen, dass dieser wegen der teilweise zu geringen Tiefe unter Häusern optimiert werden müsste. […]

Goldners Tunnellösung wird in der Machbarkeitsstudie eine maximal mögliche Verkehrsentlastung für das Stadtgebiet attestiert. […]"

 

Kommentar dazu von Eberhard Rienth:

Ein Stück mehr Klarheit 

 [...] Chancenlos scheinen die Forsttrassen quer durch den Wald von Ebersberg nach Anzing und eine Westumfahrung Ebersbergs von Reitgesing nach Norden zu sein. […] Für die Kreisstadt selbst heißt die Alternative damit nur: Tunnel oder Ostumgehung. […].

[…] Der Tunnel sei noch optimierbar [so] unisono die Planer. Man müsse nur wollen. Allein schon der Blick auf die Landkarte mit all den eingezeichneten denkbaren Linienführungen für neue Straßen offenbart es auf den ersten Blick: Ein Nein zum Tunnel heißt zwingend: Landschaft ade! Alternativ sich hinter einem vom Kreistag ja erst noch einzufordernden überörtlichen Gesamtverkehrskonzept zu verschanzen, ist dabei reine Augenwischerei. Wenn dieses Konzept überhaupt einmal kommen sollte, fährt der Zug des neuen Staatsstraßenausbauplans schon längst mit Höchstgeschwindigkeit."


 

21.09.2008 Wochenendkommentar von Lars Brunckhorst
Sankt Florians Straßenträume

 [...] Die Gedankenspiele des Florian Brilmayer zur Neuordnung des Straßennetzes im Landkreis werden nie Wirklichkeit werden.

 Drei neue Hauptverkehrsadern durch die Landschaft zu schlagen und dafür zwei bestehende Straßen aufzugeben - das wird aus vielerlei Gründen scheitern. Erstens: Brilmayers Straßen würden Tausende von Hektar im Ebersberger Forst und an dessen Westseite zum Opfer fallen […].

Zweitens: Eine neue B 304 im Norden von Kirchseeon und Eglharting mit Weiterführung nach Wolfesing und Weißenfeld würde die gerade erst teuer fertiggestellte Zornedinger Südumgehung zu einem Schildbürgerstreich machen.  […]

Spätestens gestorben ist der Brilmayer-Plan aber, wenn man die Frage stellt: Wer soll das finanzieren? Der Freistaat und erst recht der Landkreis werden nie und nimmer zig Millionen ausgeben, um einen Ersatz für die Bundesstraße B 304 zwischen Ebersberg und A 99 zu bauen.

Die Politik täte mithin gut daran, keine Zeit mit der Diskussion über wirklichkeitsfremde Straßenbauträume zu verschwenden, die ganz offensichtlich nur einer wachsenden Panik in der Ebersberger CSU entspringen angesichts der Debatte über weitere Umgehungsstraße im Osten und Norden der Kreisstadt. […]

Der Ebersberger Sankt-Florian-Plan […] ist nichts anderes als eine Ansammlung vieler Ortsumgehungen, auch wenn der Verfasser etwas anderes behauptet.

Wer das große Wort Gesamtverkehrskonzept im Mund führt, sollte zudem so ehrlich sein zuzugeben, wo die eigentlichen und wirklichen Erfinder dieser Idee sitzen: nämlich bei Grünen, SPD und der Initiative Mofa. Sie plädieren schon lange für eine Gesamtsicht anstelle einzelner Ortsumgehungen, fanden damit aber bisher bei der CSU-Mehrheit im Landkreis kein Gehör."

 

 

Leserbrief von Philipp Goldner zu: "Straßennetz soll komplett neu geornet werden" EZ vom 13.09.2008 und "FTO bis vor die Tore Ebersbergs" EZ vom 13.09.2008:
Straßenumwidmung ist illusorisch

"[…] Einen der größten Haken der viel diskutierten Variante "Großräumig West" - eine zwingende (Teil-)Untertunnelung des Ebersberger Forsts bei Kirchseeon, die der Bund in den nächsten 20 Jahren nicht angehen wird - will Florian Brilmayer durch eine Umwidmung der Bundesstraße 304 in diesem Bereich zur Staatsstraße (Baulast: Freistaat) beheben.

[…] Im (Rekord-)Staatsstraßen-Etat von 2007 waren 300 Millionen Euro eingestellt, von denen, wie in den Jahren zuvor, zwei Drittel für den Straßenunterhalt verwendet wurden. Und da soll die Staatsregierung bei Kirchseeon eben mal einen drei Kilometer langen Tunnel für 100 Millionen bauen!
[…]"

 

 

16.09.2008 in der EZ
Hohenlinden und das "Florians-Prinzip"

"Keine zukunftsträchtige Lösung": Das ist das Urteil der Schutzgemeinschaft Ebersberger Forst über die Vorschläge von Florian Brilmayer (CSU-Vorsitzender Ebersberg) zu einem neuen Landkreis Verkehrskonzept. [...] Von den rund 27 km geplanten neuen Straßen soll laut der Schutzgemeinschaft fast die Hälfte durch den Forst führen, fast ausschließlich durch besonders geschützte FFH-Gebiete. [...]

Kritik am Brilmayer-Diskussionspapier kommt auch aus den eigenen Reihen: von Peter Speckmaier, ehemals verkehrspolitischer Sprecher der CSU-Kreistagsfraktion. [...] Wenn man Hohenlinden von der Kreisstadt abtrennen wolle, dann sei dass für die Kreisstadt nur nachteilig. `Hohenlinden könnte und müsste sich dann für Erding entscheiden. [...] Das Motto `Verschon mein Haus, zünd´s andere an´sei jedenfalls nicht akzeptabel." 

 

 

13.09.2008 in der EZ
FTO bis vor die Tore von Ebersberg

"Ein schlüssiges Gesamtkonzept im Landkreis statt vieler Einzellösungen: Das glaubt Florian Brilmayer, Ebersberger CSU-Stadt- und Kreisrat, gefunden zu haben, um die Verkehrsproblematik im Landkreis in den Griff zu bekommen. [...]" mehr

 

 

13.09.2008 im Ebersberger Samstagsblatt

Tunnel statt Straße

 "Fast schon genial findet der Chef des Rosenheimer Straßenbautamts Claus-Peter Olk die Idee eines Ebersberger Studenten. […] Von der Idee, die der Student auch zu Papier gebracht hatte war das Straßenbauamt so begeistert, dass sie diesen Plan einem Spezialbüro zur Prüfung vorlegten. Das Ergebnis laute: Ein Tunnel unter der Kreisstadt ist nicht nur machbar, sondern auch noch billiger als die Südumgehung [...]."

 

 

06.09.2008 in der ESZ

Absage an entfernte Westumfahrung

Straßenbauamt: Verkehrsführung über Zorneding und von dort zu A 94 kommt nicht in Frage

"Eine Absage hat der Rosenheimer Straßenbauamtsleiter Claus-Peter Olk einer `entfernten Westumgehung´ der Kreisstadt erteilt. […] "Diese Variante, ganz gleich, wie man sie sich nun ganz konkret vorstellt, kommt eindeutig nicht in unsere nähere Bewertung", versicherte Amtsleiter Olk auf Anfrage der Ebersberger SZ. Da sei weniger das dann notwendige Zusammenspiel von Bund und Freistaat das Problem, denn planende Behörde wäre trotz dieser Verquickung das Rosenheimer Straßenbauamt. Ausschlaggebend sei vielmehr, dass im Bedarfsplan für Bundesstraßen eine Umfahrung Kirchseeons eben nicht im vordringlichen Bedarf enthalten sei, sein Amt damit also keinen Planungsauftrag für den Bereich der Marktgemeinde Kirchseeon habe. Konsequenz dieses Umstands sei, dass Kirchseeon also nicht vor 2020 eine eigene Umgehungsstraße bekommen werde.

Olk nannte aber auch das "schwierige Finden" einer Trasse für Ebersberg wie für Kirchseeon als einen Hinderungsgrund. Schwer vorstellbar sei deshalb, eine noch längere zusammenhängende Linienführung gen Westen und Norden schultern zu wollen."

 

 

06.09.2008 in der EZ

Tunnel problemlos

"Der […] Tunnel zur Entlastung der Kreisstadt vom Nord-Südverkehr ist bautechnisch problemlos machbar.
Das sagte der Chef des Rosenheimer Straßenbauamts, Claus-Peter Olk in einem Zeitungsgespräch. Die Überfüllung über dem Goldner-Tunnel sei an jeder Stelle mehr als ausreichend, erklärte der Amtsleiter. Auch bestehe bei der Herstellung des Tunnels keinerlei Gefahr. Das habe eine geologische Prüfung der Untergrundsituation ergeben, so Olk." mehr

 


05.09.2008 in der ESZ

Experten: Goldner-Tunnel problemlos machbar

Staßenbauamt lässt von Spezialbüro die landschaftsschonenste Variante bautechnisch prüfen

"[...] Was der Ebersberger Lehramtsstudent Philipp Goldner mit seinem Vorschlag zu Papier gebracht habe, sei "eine weit durchdachte Variante", lobte der Rosenheimer Amtsleiter. Da sein Amt aber nicht jeden Tag einen Tunnel baue, habe man Goldners Planung an ein Spezialbüro zur Prüfung gegeben. [...] "Der Tunnel ist eindeutig machbar", lautet Olks Fazit. Es sei nicht so, dass "bei seinem Bau darüber ganz Ebersberg einstürzen würde". [...]

Die Überfüllung über dem Goldner-Tunnel sei "an jeder Stelle mehr als ausreichend", erklärte der Amtsleiter. Fast spaßhalber relativierte er: "So lange nicht einer vor hat, eine siebenstöckige Tiefgarage zu bauen, ist der Tunnel optional immer möglich." [...]"

 

 

 01.09.2008 in der EZ

1000 Unterschriften gegen Ostumfahrung

"Für die Politiker in Ebersberg wird es angesichts des wachsenden öffentlichen Drucks immer schwieriger, in der Frage der Nord-Südumgehung nichts Konkretes zu sagen. [...]
Martina Schubert aus Mailing, die zusammen mit anderen die 1000 Unterschirften gesammelt hatte, berichtete von einem Gespräch im Straßenbauamt vom gleichen Tag. Die Experten hätten den Plan des Ebersberger Grünen-Stadtrats Philipp Goldner [...] ausdrücklich gelobt. Der Plan sei `bestens ausgearbeitet worden´. [...]"

  

 

28.08.2008 in der EZ
Nord-Süd-Umgehung Ebersberg: Brilmayer kündigt klare Position an

„[…] Im Gespräch mit der EZ kündigte der Bürgermeister [Brilmayer] an, er werde mit einer klaren Position seinerseits in die Beratungen im Stadtrat gehen.[…]"

 

Kommentar dazu von Michael Acker:

Farbe bekennen!

[…] Eine neue Straße, nach dem 25-jährigen Trauerspiel der Südumgehung, sorgt in der Bevölkerung für große Aufregung. Geschürt wird diese vom Schweigen, in das sich mit Ausnahme der Grünen alle Stadtratsfraktionen hüllen. […]. Stellt sich die Frage, für was Politik eigentlich da ist.

Fest steht doch: Die Damen und Herren im Straßenbauamt sind Planer, deren Aufgabe es ist, politischen Willen umzusetzen. In Ebersberg gewinnt man den Eindruck, dass es andersherum ist, nämlich dergestalt, das die Planer der Politik sagen sollen, wohin die Reise geht, damit sich Bürgermeister sowie Stadträtinnen und Stadträte in der Öffentlichkeit bloß nicht die Finger verbrennen. […]
Einige Vorgaben […] wären schon deshalb goldrichtig gewesen, weil man Wissen muss, dass es dem Straßenbauamt nicht primär um Ebersberger Belange geht, sondern um eine möglichst schnelle Verbindung von Rosenheim zur A 94 und zum Flughafen. [...]

 

 

22.08.2008 in der ESZ

Parteien bleiben gelassen
Ebersbergs Umgehungsvariante kein Aufreger

 "[…] "Ich kenn das alles nicht", gesteht CSU-Chef Florian Brilmayer. "Das kratzt mich jetzt auch überhaupt nicht." Der Ortsvorsitzende sieht eine Lösungsoption im Osten ohnehin nichts als etwas richtig Neues an.

[…]

Claudia Peter von den Grünen versteht die Haltung der anderen im Stadtrat vertretenen Parteien nicht. "Es ist sehr bedauerlich, dass diese in der so zentralen Frage schon seit mehr als einem Jahr das selbständige Denken komplett eingestellt haben." FDP-Chef Jan Hoyer pflichtet bei und nennt die Haltung von CSU, SPD und FW "nicht akzeptabel". Der Bürger habe das Recht, "dass die Parteien zu einem solch wesentlichen Problempunkt ihre Meinung kundtun." [...]

 

 

21.08.2008 in der ESZ
Planer setzten schon seit 2001 auf Ostumgehung

„[…] "Es ist unerhört, was da läuft", entrüstet sich der frühere FW-Stadtrat Martin Schechner, der in Mailing eine Landwirtschaft betreibt. Seine Nachbarin Martina Schubert formuliert es so: "Da entstehen schon Zweifel, ob denn überhaupt nach aktuellen Gesichtspunkten nach einer Trasse für eine weitere Umgehung Ebersbergs gesucht wird und tatsächlich alles so ergebnisoffen ist, wie immer vorgegeben wird."

[...] Grünen-Vorsitzende Claudia Peter: "Jetzt ist es also heraus: Die Staatsregierung weiß schon seit 2001 genau, wo die Umgehung Ebersbergs in Richtung A 94 verlaufen sollte - im Osten nämlich, örtliche Befindlichkeiten hin oder her." Für Peter ist deshalb klar: "Dem Straßenbauamt kommt offenbar die undankbare Aufgabe zu, die Wirklichkeit dieser Planung anzupassen, natürlich geräuschlos und ohne politische Flurschäden im Hinblick auf die Kommunal- und die anstehenden Landttags- und Bundestagswahl. […]"

 

Kommentar dazu von Eberhard Rienth:

Trumpfkarte aus der Hand gegeben

"Eigentlich müsste nach dem Bekanntwerden der immerhin schon sieben Jahre alten Pläne für eine Ebersberger Ostumgehung jetzt in der kommunalpolitischen Kaste helle Aufregung herrschen.

[…] Stattdessen wird von führenden Parteivertretern tiefgestapelt, Ruhe und weiteres Abwarten angemahnt. Für Ebersbergs große Koalition, die den Stadtrat mit Ausnahme der Grünen in der Haltung eint, keine Trassendiskussion zu führen, kommen […] schwere Zeiten zu. […]"

 

 

07.08.2008 in der Hallo Ebersberg

Hände weg vom Wald!
Mitgliederversamlung der Schutzgemeinschaft Ebersberger Forst

 "Die angedachten Umgehungsstraßen durch den Forst standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Schutzgemeinschaft Ebersberger Forst. [...]

Den Mitgliedern wurde kurz der aktuelle Status für die Umfahrung Nord in Ebersberg vorgestellt, auf das Für und Wider hingewiesen und der Vorteil des Goldner-Tunnels in Ebersberg hervorgehoben."

       

    

19.04.2008 in der ESZ
Entsetzen über Trasse im Ebersberger Nordosten

“[…] als die Karte in der Zeitung zu sehen und zu lesen ist [...] weiß oben in Mailing Martin Schechner schon ganz genau, was er tun wird: "Ich werde prozessieren und kämpfen bis zur letzten Instanz." Schechner ist Landwirt, Stadtrat der Freien Wähler und kennt das Polit-Geschäft.

[…]
"Eine Straßenplanung in dieser Topographie, das ist doch der Irrsinn", ruft Schechner. Seinen Sohn, der für die CSU im Stadtrat sitzt, zitiert er mit den Worten: "Das ist das Schlimmste, was passieren kann". Schechners Prophezeiung für die nächsten Wochen ist: "Die Stimmung bei uns hier draußen wird sehr stark gegen ein solches Vorhaben sein." […] "Der Goldner Tunnel ist super ausgearbeitet", redet Schechner von der denkbaren Alternative einer Ostumfahrung.
[…]."

 

 

18.04.2008 in der EZ

Grüne: Klares Nein zur Trasse im Osten 

[...] Die nun favorisierte Straßenführung durch die Endmoränenlandschaft im Ebersberger Osten hält der Ortsverband für "absolut inakzeptabel". [...] Bereits im Kommunalwahlkampf habe der Ortsverband ein klares Votum zugunsten der Tunnellösung ("Goldner-Tunnel") abgegeben. Diese Variante bleibt für die Grünen die einzig zulässige Möglichkeit, Ebersberg vom nord-südlichen Durchgangsverkehr zu befreien." mehr 

 

 

18.04.2008 in der ESZ

Konkrete Pläne für Ostumfahrung Ebersbergs
Alternativtrasse im Westen der Kreisstadt durch den Forst ist bereits verworfen / Tunnel hat noch Chancen

 “Die `Nordumgehung´ von Ebersberg wird sehr wahrscheinlich im Osten der Stadt gebaut. [...] Die Helmut-Mayer-Trasse im Westen ist dagegen wegen der FFH-Gebiete am Forstrand schon ausgeschieden. Einem Tunnel werden trotz der schon sehr detaillierten Planung noch Chancen eingeräumt.

[…].“
 

 

02.12.2007 in der EZ

Der Verkehr verschwindet im Berg
„[...] Für Goldner steht fest: Das Ebersberger Verkehrsproblem kann nur innerörtlich gelöst werden. Als Grund führte er das hohe Maß an Binnenverkehr sowie Quell- und Zielverkehr an, mit denen eine Kreisstadt aufgrund ihere Behördendichte zu leben habe. `Selbst wenn es um Ebersberg herum einen Autobahnring geben würde, würde sich der Verkehr in der Stadt um nur 20 Prozent reduzieren´ [...]." mehr

 

 

03.11.2007 in der ESZ
Modifizierte Planung in Ebersberg präsentiert

 "[...] Mit seiner Powerpoint-Präsentation dokumentierte Goldner, dass er ungemein viele Aspekte bei seiner Planung erörtert hat. Er blieb deshalb bei den Fragen aus dem interessierten Publikum keine Antwort schuldig und erntete am Ende schon nahezu begeisterten Beifall. Denn überaus redlich hatte er nicht nur Vor- und Nachteile einer alternativer Trasse quer durch den Forst oder in der Moränenlandschaft im Osten der Stadt aufgelistet, sondern auch einige wenige seiner eigenen Idee.

Kernpunkt seiner Positivliste ist der auf ein Minimum reduzierte Landverbrauch, die vergleichsweise hohe Entlastungswirkung, und dass wegen der Nähe der Innenstadt seine Lösung auch für das Geschäftsleben in Ebersberg keineswegs von Nachteil sein würde. […]“

 

 

31.10.2007 in der EZ

Tunnel statt Schneise durch den Forst

"Mit einem Tunnel will der Ebersberger Lehramtstudent Philipp Goldner die Verkehrsprobleme der Kreisstadt lösen. Experten attestieren ihm, eine `ernstzunehmende Variante´ ausgearbeitet zu haben. [...]

Für Goldner steht fest, dass sich im `be- bzw. zersiedelten Gebiet um den Ebersberger Forst´ wohl keine Lösung ohne Tunnel finden lasse um den Nord-Süd-Verkehr aus der Stadt herauszuhalten. [...]" mehr